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Hebeloma populinum Romagn. 1965

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae

Deutscher Name: Pappel-Fälbling

Vorkommen:
Verbreitet in Laubgehölzen, vorwiegend unter Pappeln (Populus) und Weiden (Salix).

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, nur ein Fund.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 2-6 cm breit, anfangs halbkugelig, dann konvex bis flach, oft gebuckelt, klebrig, hygrophan, lehm-lederfarben bis zimtfarben, trocken zu isabell bis gelblichbraun am Scheitel und gegen den Rand zu creme bis blass rosa-lederfarben aufhellend.
Lamellen am Stiel schmal angeheftet bis ausgebuchtet, normal breit, dichtstehend, mit weißer und fein fransiger Schneide.
Stiel 3-6 cm lang und 4-12 mm dick, zylindrisch, mit leicht verbreitertem Grund, auf ganzer Länge bereift, weiß, alt vom Grund aufwärts lehm-lederfarben verfärbend.
Fleisch im Stiel fest oder hohl, weiß, im Stiel langsam lehm-lederfarben verfärbend. Cortina fehlend, Geschmack nach Kakao oder Rettich, Geruch leicht bitter.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 11-15,6 x 6-8,5 µm, breit mandelförmig bis zitronenförmig, deutlich warzig, oft mit sich ablösender äußerer Sporenwand.
Sporenpulver umbrabraun.
Cheilozystiden 45-85 x 6-13 µm, kopfig bis keulig, am Grund oft verbreitert.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Vesterholt, Hebeloma, Fungi of Northern Europe, Bd. 3, S. 92 ff.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner