Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 3-5, selten bis 10 cm breit, jung konisch bis glockig, später konvex bis flach ausgebreitet und meist stumpf gebuckelt, anfangs hellocker mit weißlicher Randzone, später cremebeige bis graubeige, feucht stark schleimig, am Rand glatt und lange eingebogen, dickfleischig. Lamellen jung cremerosa, dann rosabraun, schmal, um den Stiel ausgebuchtet, Schneide weißlich und jung mit milchigen, schimmernden Tropfen besetzt, beim Eintrocknen braunflockig werdend. Stiel 3-5 cm lang und 8-13 mm dick, zylindrisch, am Grund mitunter keulig verdickt, jung voll, alt hohl, brüchig, auf ganzer Länge auf weißem Grund weißflockig bis filzig. Fleisch cremefarben bis weißlich, mit bitterem, zusammenziehendem, starkem Rettichgeruch.
Bemerkungen: Sehr formenreich, von ähnlichen in Nadelwäldern wachsenden Arten mit fehlender Cortina, tränender Lamellenschneide durch den sehr starken Rettichgeruch unterschieden. Hebeloma stenocystis aus Bergwäldern riecht nur schwach rettichartig und hat lange Cheilozystiden.