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Hebeloma collariatum Bruchet 1970

Synonyme: Hebeloma aprile Romagn. , Hebeloma psammicola Bohus , Hebeloma subcaespitosum var. psammicolum (Bohus) Bohus

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae

Deutscher Name: Fastbüscheliger Fälbling

Vorkommen:
Europa.
Frühling-Herbst, einzeln oder in kleinen Gruppen, meist büschelig in Auwäldern und Feuchtgebieten, bei Birken (Betula), Pappeln (Populus) und Weiden (Salix), in Skandinavien häufiger in Sanddünen.

Vorkommen am Ammersee:
Bislang sehr selten gemeldet, möglicherweise bislang übersehen.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 1 bis 5 cm breit, jung konvex, dann aufschirmend mit gerade herabgebogenen Rand, Scheitel verflacht bis schwach vertieft, +/- glatt, feucht leicht klebrig, jung mit feinem Velum, Hutrand mit filzigen Velumresten, beige bis braunbeige.
Lamellen aufsteigend und breit angewachsen, gedrängt, graubeige, Schneiden weißflockig.
Stiel bis 9 x 0,8 cm, +/- zylindrisch, cremebeige, zur Basis hin bräunlicher, mit Velumresten überfasert.
Fleisch im Hut weiß, im Stiel oben creme bis dunkler braun zur Basis.
Geruch nach Rettich.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9,5-13 x 5,5-7 µm (Q L/B 1,85) elliptisch bis eiförmig oder fast mandelförmig, feinst warzig, indextrinoid, Perispor nicht ablösend.
Cheilozystiden bis 78 x 6,5 lageniform.

Bemerkungen:
Die Merkmale basieren weitgehend auf der unten zitierten Literatur.

Autor: Peter Karasch

Rote Liste: D G

Quelle / Literatur:
Breitenbach, J. & Kränzlin, F.: Pilze der Schweiz Bd. 5, Nr. 104;
Vesterholt, J. (2012) in FUNGA NORDICA, S. 908.