Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 3 bis 8 cm breit, jung konvex, dann breit gewölbt bis flach, zuletzt niedergedrückt bis gleichmäßig schüsselförmig, hellgelb bis ockerbraun, dann rötlich-kastanienbraun, mitunter auch zimtfarben, mit meist hellerem Rand, fein flaumig bis etwas filzig, nicht schmierig. Röhren jung weiß, dann cremefarben bis hellgelb, um den Stiel ausgebuchtet, bis 8 mm lang. Poren englöcherig, 1 bis 3 pro mm, bei Druck bräunend, aber niemals blauend. Stiel 35 bis 80 mm lang und 8 bis 22 mm dick, gleichdick oder am Grund etwas verdickt, wie der Hut ocker- bis rotbraun gefärbt und auf ganzer Länge fein samtig, alt hohl werdend. Fleisch weiß, im Anschnitt nicht verfärbend, geruchlos und mild.
Bemerkungen: Als Speisepilz verwendbar, sollte aber wegen seiner Seltenheit geschont werden. Die Gattung Gyroporus ist durch den bald kammerig hohlen Stiel, trockene Huthaut und blassgelbes Sporenpulver gekennzeichnet. Ähnliche Arten: Der Kornblumenröhrling (Gyroporus cyanescens) unterscheidet sich durch stark blauendes Fleisch sowie wesentlich dunkleren Hut und Stiel.