Synonyme: Helvella infula Schaeff.
Systematik: Ascomycota > Pezizales > Discinaceae
Deutscher Name: Bischofsmütze
Vorkommen:
Selten in Nadelwäldern der montanen Stufe, vorwiegend in der Umgebung von Strünken oder auf vergrabenem Holz, selten auch auf Schnittholz, nach der Literatur auch in Laubwäldern. In manchen Jahren gehäuft auftretend.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 50 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 8 cm, selten bis über 20 cm breit und ebenso hoch, unregelmäßig gefaltet und meist mit 2 bis 4 tütenförmigen, nach oben gerichteten Ausstülpungen, die am Ende mit dem Stiel verwachsen sind und so die Form einer Mitra bilden. Außenseite zimt- bis dunkelbraun, innen hohl, weißlich gefärbt.
Stiel bis 8 cm lang und 3 cm breit, weißlich bis lachsrötlich, meist längsfaltig oder grubig und gegen den Grund fein filzig.
Fleisch brüchig, weißlich, mild schmeckend.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen schmal elliptisch, glatt, 18-22 x 7-9 µm, mit 2 mittelgroßen Öltropfen.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: V
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 13.