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Gymnopus perforans (Hoffm.) Antonín & Noordel.

Synonyme: Androsaceus perforans (Hoffm. : Fr.) Pat. , Marasmiellus perforans (Hoffm. : Fr.) Antonín, Halling & Noordel. , Marasmius perforans (Hoffm. : Fr.) Fr. , Micromphale perforans (Hoffm. : Fr.) Gray

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Omphalotaceae

Deutscher Name: Nadel-Schwindling

Vorkommen:
in Fichtenwäldern auf Nadelstreu, nach stärkeren Regenfällen oft massenhaft und ausgedehnte Rasen bildend, aber nicht büschelig, überall häufig.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 410 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 17 mm breit, konvex, bald flach mit stets vertieftem Scheitel, oberseits radial furchig gerieft, trocken beige, feucht fleischbräunlich.
Lamellen hell beige bis fleischfarben, breit, mit glatter Schneide.
Stiel bis 3 cm lang und 1,2 mm dick, zylindrisch, von kleinen Haarbüscheln etwas filzig, hohl, mit heller bis fast weißlicher Spitze, abwärts schwarzbraun.
Fleisch weißlich, dünnhäutig, mild, frisch mit deutlichem, kohl- bis knoblauchartigem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5,7-8 x 2,8-4 µm, elliptisch bis tropfenförmig, glatt, farblos, Sporenstaub weiß.
Cheilo- und Pleurozystiden spindelig bis schlank keulig.

Bemerkungen:
Unterscheidet sich von dem ähnlichen und oft zur gleichen Zeit auf Fichtennadeln erscheinenden Gymnopus androsaceus (=Setulipes androsaceus) durch den Knoblauchgeruch und hohlen, nicht rosshaarartigen Stiel.
Marasmius wettsteinii hat einen helleren Hut und um den Stiel kragenartig verbundene Lamellen.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Antonín/Noordeloos, A Monograph of Marasmius, Collybia and related genera in Europe, Part 2, S. 167;
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 310.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Standort

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch