Startseite

Gymnopus hariolorum (Bull. : Fr.) Antonín, Halling & Noordel. 1997

Synonyme: Collybia hariolorum (Bull. : Fr.) Quél.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Omphalotaceae

Deutscher Name: Striegeliger Rübling

Vorkommen:
Meist im Frühjahr vom Mai bis Juli, aber gelegentlich auch später im Jahr auf feuchtem Buchenlaub, oft scharenweise, aber einzeln wachsend und keine Reihen oder Kreise bildend.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 142 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 3-4 cm breit, jung halbkugelig, bald breit konvex oder flach, oft verbogen, schwach hygrophan, feucht lederblass bis fleischrosa mit etwas dunklerem Scheitel, am Rand schwach gerieft, trocken fast weißlich, sehr dünnfleischig.
Lamellen rein weiß oder etwas bräunlich, ziemlich dichtstehend und um den Stiel ausgebuchtet.
Stiel 3 bis 5 cm breit und 3-5 mm dick, wie der Hut gefärbt oder mit stärker bräunlichen Tönen, an der Spitze kahl, abwärts stark weiß striegelig filzig und fest mit dem Buchenlaub verwachsen.
Fleisch mit starkem Geruch nach faulendem Kohl.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5,7-8 x 3-3,6 µm, zylindrisch bis elliptisch, glatt, farblos.
Sporenstaub creme.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Gymnopus dryophilus erscheint zur gleichen Jahreszeit und besitzt etwas dunkler rotbraune Farben, dichter stehende Lamellen, einen kahlen Stiel und riecht nicht nach faulem Kohl.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Antonín/Noordeloos, A Monograph of Marasmius, Collybia and related genera in Europe, Part 2, S. 80;
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 193.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch