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Gymnopus fusipes (Bull. : Fr.) Gray 1821

Synonyme: Collybia contorta (Bull.) Raithelh. , Collybia crassipes (Bull.) P. Kumm. , Collybia fusipes (Bull. : Fr.) Quél.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Omphalotaceae

Deutscher Name: Spindeliger Rübling

Vorkommen:
An Strünken und Wurzeln von Eichen (Quercus) oder Rotbuchen (Fagus sylvatica), gelegentlich auch an lebenden Bäumen, fast immer dicht büschelig wachsend.

Vorkommen am Ammersee:
Selten, an wärmebegünstigten Standorten.
In unserer Datenbank gibt es 14 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 4 bis 8 cm breit werdend, jung kegelig-konvex, bald flach und unregelmäßig verbogen, mitunter schwach gebuckelt, glatt, anfangs dunkel rotbraun, später zu fleischbräunlich ausblassend, mit rostroten Flecken und hellerem, mitunter schwach hygrophanem Rand.
Lamellen breit, weißlich, alt häufig rotfleckig, oft queraderig verbunden, um den Stiel tief ausgebuchtet mit glatter Schneide.
Stiel 6-12 cm lang und 10-20 mm dick, oft verdreht, lang und tief spindelig wurzelnd, rillig, weißlich bis dunkel rotbraun mit hellerer Spitze.
Fleisch weiß, geruchlos und zäh, mit mildem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-6,6 x 3-4,3 µm, elliptisch, glatt, farblos.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Der Gefleckte Rosasporrübling (Rhodocollybia maculata) unterscheidet sich durch den Standort und nicht spindelig wurzelnde Stielbasis, mikroskopisch durch den abweichenden Bau der Huthaut.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Antonín/Noordeloos, A Monograph of Marasmius, Collybia and related genera in Europe, Part 2, S. 27;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 105.9;
Michael/Hennig/Kreisel, Handbuch für Pilzfreunde, Bd. 3, Nr. 159.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch