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Gymnopus fuscopurpureus (Pers. : Fr.) Antonín, Halling & Noordel. 1997

Synonyme: Collybia obscura J. Favre , Gymnopus alkalivirens (Singer) Halling

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Omphalotaceae

Deutscher Name: Purpurbrauner Rübling

Vorkommen:
Vom Mai bis zum Spätherbst auf Buchenlaub, meist an feuchten Stellen und an Wegrändern, aufgrund der dunklen Hutfarbe oft schwer zu entdecken.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 69 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 2-3 cm breit, jung konvex, bald flach und etwas flatterig, feucht sehr dunkel braunrot und am Rand etwas gerieft, trocken mit rötlich-beigem Farbton.
Lamellen mäßig dichtstehend, jung rotbraun mit etwas hellerer, glatter Schneide, alt sehr dunkel und am den Stiel breit ausgebuchtet.
Stiel 3-7 cm lang und 1,5-3 mm dick, schlank, zäh und biegsam, an der Spitze satt rotbraun, kahl und glatt, abwärts fast schwarz und stark striegelig-zottig, oft gekniet und im Substrat wurzelnd.
Fleisch geruchlos, zäh.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-9 x 3,5-4,5 µm.
Huthauthyphen nicht inkrustiert.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Nach Besl/Bresinsky und Ludwig ist „Collybia alkalivirens“ im Sinne europäischer Autoren identisch.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Antonín/Noordeloos, A Monograph of Marasmius, Collybia and related genera in Europe, Part 2, S. 109;
Besl/Bresinsky, Checkliste der Basidiomycota von Bayern, Regensb. Mykol. Schr. 16, S. 305;
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 184;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 105.22.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner