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Gymnopus fagiphilus (Velen.) Antonín, Halling & Noordel. 1997

Synonyme: Collybia konradiana Singer

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Omphalotaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Von Juni bis November mit Schwerpunkt im Oktober/November als Saprobiont einzeln oder büschelig in der Laubstreu von Buchenwäldern.
In Deutschland weit gestreut von der Küste bis nach Süddeutschland.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Relativ kleine Art mit Rüblingshabitus.
Hut 15-25 (35) mm breit, jung konvex, bald flach und etwas flatterig, gelb- bis rotbraun, hygrophan und am Rand etwas durchscheinend gerieft.
Lamellen mäßig dichtstehend, frei bis kurz angeheftet. Stiel 20-70 cm lang und 1-3 mm dick, schlank, zäh und biegsam, orangerot bis rotbraun, zur Basis hin dunkler, meist ab der unteren Hälfte dicht mit feinen, weißen Haaren besetzt.
Fleisch geruchlos, zäh.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6-9 x 3-4,5 µm, ellipsoid bis tränenförmig, farblos, glattwandig.
Cheilozystiden bis 40 x 8 µm, keulig, korallloid mit fingerartigen Auswüchsen.
Huthaut mit dryophila-Struktur, Hyphen inkrustiert.

Bemerkungen:
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit G. fuscopurpureus. Die Merkmale basieren auf der zitierten Literatur.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Noordeloos, M. 2012 in Funga Nordica: 348;