Vorkommen: Büschelig im Falllaub, an Strünken und vergrabenem Holz verschiedener Laubbäume, vor allem Eichen (Quercus) und Rotbuchen (Fagus sylvatica).
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 15-40, gelegentlich bis 50 mm breit, konvex, bald flach und etwas flatterig verbogen mit leicht genabelter Mitte, glatt und kahl, hygrophan, feucht ockerbraun und bis 1/2 gerieft, trocken hell cremeocker mit wellig gekerbtem Rand, sehr dünnfleischig. Lamellen weiß, später creme, mäßig breit, ziemlich dichtstehend und um den Stiel ausgebuchtet mit glatter Schneide. Stiel 3-7 cm lang und 2-5 mm dick, zylindrisch, oft flach und längsrillig, orange bis rotbraun mit etwas hellerer, verbreiterter Spitze und dunklerem, etwas rötlich filzigem Grund, auf der gesamten Länge kahl und glatt. Fleisch weißlich, mit schwachem, etwas unangenehmem Geruch und mildem Geschmack.
Bemerkungen: Ähnliche Arten: Gymnopus acervatus unterscheidet sich durch schmalere Sporen, anderen Aufbau der Huthaut und das Wachstum ausschließlich an Nadelholz. Makroskopisch sind beide Arten nicht voneinander zu trennen.
Quelle / Literatur: Antonín/Noordeloos, A Monograph of Marasmius, Collybia and related genera in Europe, Part 2, S. 102; Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 196.