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Gymnopus dryophilus (Bull. : Fr.) Murrill 1916

Synonyme: Collybia dryophila (Bull. : Fr.) P. Kumm. , Collybia xanthopus (Fr.) Quèl.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Omphalotaceae

Deutscher Name: Waldfreund-Rübling

Vorkommen:
Scharenweise schon ab Juni in Laub- und Nadelwäldern mit Vorliebe für oberflächlich versauerte Böden, auch in Hochmoor-Fichtenwäldern mit Heidekraut; eine der am frühesten erscheinenden und häufigsten Arten der Gattung.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 518 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 6 cm breit, jung konvex, bald flach und meist unregelmäßig flatterig verbogen, hell kastanien- bis gelbbraun oder fleischfarben, etwas hygrophan und trocken mitunter sehr hell, dünnfleischig.
Lamellen weiß oder etwas gelblich, dicht stehend, schmal mit glatter Schneide, um den Stiel tief ausgebuchtet.
Stiel 3-7 cm lang und 2,5-5 mm dick, schlank, gleichdick, wie der Hut gefärbt, oft etwas flachgedrückt und auf ganzer Länge stets völlig kahl.
Fleisch mit angenehmem, pilzartigem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4,3-6,3 x 2,7-3,2 µm, elliptisch, glatt, farblos.
Sporenstaub creme.
Cheilozystiden schwer nachweisbar, oft etwas koralloid.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Gymnopus hariolorum unterscheidet sich durch striegelige Stielbasis und starken Geruch nach faulendem Kohl, Gymnopus ocior durch dunklere Hutfarbe, oft gelbliche Lamellen und mikroskopisch durch mehr oder weniger koralloide Cheilozystiden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Antonín/Noordeloos, A Monograph of Marasmius, Collybia and related genera in Europe, Part 2, S. 84;
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 189.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner