Synonyme: Collybia dryophila (Bull. : Fr.) P. Kumm. , Collybia xanthopus (Fr.) Quèl.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Omphalotaceae
Deutscher Name: Waldfreund-Rübling
Vorkommen:
Scharenweise schon ab Juni in Laub- und Nadelwäldern mit Vorliebe für oberflächlich versauerte Böden, auch in Hochmoor-Fichtenwäldern mit Heidekraut; eine der am frühesten erscheinenden und häufigsten Arten der Gattung.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 518 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 6 cm breit, jung konvex, bald flach und meist unregelmäßig flatterig verbogen, hell kastanien- bis gelbbraun oder fleischfarben, etwas hygrophan und trocken mitunter sehr hell, dünnfleischig.
Lamellen weiß oder etwas gelblich, dicht stehend, schmal mit glatter Schneide, um den Stiel tief ausgebuchtet.
Stiel 3-7 cm lang und 2,5-5 mm dick, schlank, gleichdick, wie der Hut gefärbt, oft etwas flachgedrückt und auf ganzer Länge stets völlig kahl.
Fleisch mit angenehmem, pilzartigem Geruch.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4,3-6,3 x 2,7-3,2 µm, elliptisch, glatt, farblos.
Sporenstaub creme.
Cheilozystiden schwer nachweisbar, oft etwas koralloid.
Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Gymnopus hariolorum unterscheidet sich durch striegelige Stielbasis und starken Geruch nach faulendem Kohl, Gymnopus ocior durch dunklere Hutfarbe, oft gelbliche Lamellen und mikroskopisch durch mehr oder weniger koralloide Cheilozystiden.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Antonín/Noordeloos, A Monograph of Marasmius, Collybia and related genera in Europe, Part 2, S. 84;
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 189.