Synonyme: Collybia acervata (Fr.) P. Kumm.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Omphalotaceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Meist büschelig in der Umgebung von Nadelholz, an Strünken und auf vergrabenen Wurzeln, gelegentlich auch in großer Zahl auf Sägespänen, selten.
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 3 bis 6 cm breit, flach gewölbt, kahl, fleischfarben bis rötlich, feucht am Rand gerieft, trocken matt und ausblassend.
Lamellen sehr dicht stehend, etwa 3 mm breit, anfangs weißlich, bald mit rötlichem Schein, um den Stiel tief ausgebuchtet bis frei.
Stiel 5-12 cm lang und 2-6 mm dick, röhrig-hohl, kräftig rotbraun, alt blasser und oft mit orangebraunem Ton, glatt und kahl, am, Grund weiß striegelig.
Fleisch im Hut weißlich, im Stiel rotbräunlich, mit fadem Geschmack, geruchlos oder schwach unangenehm nach faulem Kohl riechend.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-7 x 2,5-3 µm, elliptisch, glatt, farblos.
Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Collybia marasmioides unterscheidet sich durch deutlich breitere Sporen und andere, puzzleartige Struktur der Huthaut sowie das Wachstum an Laubholz. Makroskopisch sind beide Arten nicht zu trennen.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: G
Quelle / Literatur:
Antonin & Noordeloos, A Monograph of Marasmius, Collybia and related Genera in Europe, Libri Botanici Vol 17, 1997, S. 57.