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Golovinomyces verbasci (Jacz.) V.P. Heluta

Synonyme: Erysiphe verbasci Jacz.

Systematik: Ascomycota > Erysiphales > Erysiphaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland verbreitet auf verschiedenen Arten der Gattung Königskerze (Verbascum). Hauptwirt ist die Schwarz Königskerze (Verbascum nigrum).

Vorkommen am Ammersee:
Selten auf der Kleinblütigen Königskerze (Verbascum thapsus). Mit weiteren Funden im Gebiet ist zu rechnen.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Myzel als weißer mehlig-flockiger Belag an Blättern und Stängeln, seltener auch an Früchten ausgebildet. Bei Reife werden darin nur sehr selten kleine runde Fruchtkörper gebildet, welche jung gelblich oder bräunlich und später schwärzlich gefärbt sind.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 95-140 µm im Durchmesser. Die wenigen bis zahlreichen durchsichtigen oder hellbraunen Anhängsel sind selten gegabelt und nicht länger als der Fruchtkörperdurchmesser. Pro Fruchtkörper werden 8-20 breit elliptische bis sackförmige Schläuche ausgebildet, die 2-sporig sind. Die Sporen sind elliptisch bis oval, farblos und messen 19-30 x 11-18 µm.

Bemerkungen:
Makroskopisch ähneln sich die meisten Echten Mehltaupilze stark, weil ihnen allen die Ausbildung eines weißen Myzels gemein ist. Da der Großteil der Arten allerdings wirtsspezifisch ist, hilft für eine genaue Artansprache der Pilze die Kenntnis des parasitierten Wirtes.
Eine weitere, allerdings wärmeliebende Art, bildet ein sehr dichtes und filziges Myzel aus, welches zur Art Leveillula verbasci (Jacz.) Golovin gehört.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Braun & Cook (2012): 331f

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse