Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Myzel als weißer Belag auf Blättern und Stängeln ausgebildet. Bei Reife werden regelmäßig (vor allem auf C. arvense) kleine runde Fruchtkörper gebildet, welche jung gelblich oder bräunlich und später schwärzlich gefärbt sind.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper (70-) 80-150 (-170) µm im Durchmesser. Die meist zahlreichen Anhängsel sind braun gefärbt. Sie sind nur selten verzweigt und meist kürzer wie der Fruchtkörperdurchmesser (bis 1,5 mal so lang). Pro Fruchtkörper werden im Regelfall 5-20 breit elliptische, sackförmige Schläuche ausgebildet, die meist 2 (-4)-sporig sind. Die Sporen sind elliptisch bis fast rundlich, farblos und messen 15-28 x 10-18 µm.
Bemerkungen: Makroskopisch ähneln sich die meisten Echten Mehltaupilze stark, weil ihnen allen die Ausbildung eines weißen Myzels gemein ist. Da der Großteil der Arten allerdings wirtsspezifisch ist, hilft für eine genaue Artansprache der Pilze die Kenntnis des parasitierten Wirtes. G. montagnei kommt auf den verschiedenen Gattungen der Subfamilie Carduoideae vor. Braun & Cook (2012) weisen darauf hin, dass diese Pilzart nur als eine Sammelbezeichnung für mehrere verschiedene Rassen angesehen werden kann. Die Merkmale variieren vor allem in der Größe der Chasmothecien. Die Verwechslungsart Erysiphe mayorii S. Blumer var. mayorii bildet ein meist farbloses sehr unauffälliges Myzel am Stängel aus.