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Geopyxis majalis (Fr.) Sacc. 1889

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pyronemataceae

Deutscher Name: Mai-Kohlenbecherling

Vorkommen:
Ab Mai bis November mit Schwerpunkt im Juni, terrestrisch an geschotterten, vegetationsarmen Wegrändern, auch auf Brandstellen? In Deutschland weit gestreut von der Küste bis Süddeutschland, aber insgesamt selten.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet, nur von einer Lokalität bekannt.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper gestielt, Apothezien 10-25 mm breit, becherförmig bis flach mit hochgebogenem Rand, lebhaft gelb bis neapelgelb. Rand grobkleiig gezähnelt.
Stiel 1-2 cm lang, oft zum Teil in der Erde eingesenkt.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen sehr variabel, von 12-21,5 x 7-9,5 µm, ellipsoid, glatt oder sehr fein punktiert (Immersionsöl 1000x).

Bemerkungen:
Die Gattung Geopyxis ist bislang nicht hinreichend geklärt. Die vorliegende Aufsammlung wurde ausführlich diskutiert und beschrieben in Garnweidner et al 1991.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Garnweidner, E. et al. 1991: Geopyxis foetida vel., Geopyxis alpina v. Höhnel und nahestehende Taxa - mehr Fragen als Antworten - Zeitschrift für Mykologie Nr. 57(2): 201-214;