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Geastrum striatum DC. 1805

Synonyme: Geastrum bryantii Berk.

Systematik: Basidiomycota > Geastrales > Geastraceae

Deutscher Name: Kragen-Erdstern

Vorkommen:
Selten in Laub- und Nadelwäldern oder in Parkanlagen.
Nach dem Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands (Bd. 1A, Karte 323) in ganz Deutschland selten; in Bayern nur vereinzelte Funde am Main, im Jura und zwischen Lech und Isar.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, seit 1975 nicht mehr beobachtet.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper jung kugelig, dann in 6-8 schmale Abschnitte aufspaltend, ausgebreitet 2-6, seltener bis 9 cm breit mit schmutzig gelber bis brauner, inkrustierter Myzelhülle.
Endoperidie auf der Oberseite fein mehlig, abgeplattet, 5-10 mm hoch und 10-27 mm breit, deutlich gestielt, ihr Stiel 3-5 mm lang und 1-2 mm breit.
Peristom gefurcht, mit ca. 20 Rillen, abgegrenzt, 1-3 mm hoch und am Grund 3-6 mm breit.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4,5-6,2 μm, fast kugelig, braun, mit kurzen, deutlichen, bis 0,5 mm langen Warzen.
Capillitium braun, 4-8 μm breit, an der Spitze mit kurzen Seitenzweigen.

Bemerkungen:
Von ähnlichen, am Grund nicht nestartig mit dem Substrat verwachsenen Arten der Gattung mit gefurchtem Peristom durch ausgebreitet meist über 4 cm breite Fruchtkörper, gestielte, glatte, nur fein mehlige Endoperidie sowie die kragenförmig herabhängende, stets glatte und am Rand scharfkantige ringförmige Anschwellung am Grund der Endoperidie unterschieden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Michael-Hennig-Kreisel, Handbuch für Pilzfreunde, Bd. 2, S. 344, Nr. 161.
Jülich, Kl. Kryptogamenflora, Die Nichtblätterpilze, S. 476.