Synonyme: Collybia pseudoclusilis Joss. & Konrad , Fayodia pseudoclusilis (Joss. & Konrad) Singer , Fayodia striatula (Kühner) Kühner & Romagn. , Fayodia xerophila (Luthi & Röllin) Raithelh., Gamundia leucophylla (Fr.) H.E. Bigelow , Gamundia pseudoclusilis (Joss. & Konrad) Raithelh. , Mycena cineraria A.H. Sm. , Omphalia fuscoalba F.H. Møller , Rhodocybe striatula Kühner
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Vorwiegend im Spätherbst bei Nadelbäumen in der Streu, zwischen Gras oder Holzresten, auch auf Erde, gilt als selten, wird aber wohl häufig übersehen.
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 4 bis 20, selten bis 40 mm breit, flach konvex, bald schwach bis deutlich genabelt, hygrophan, kahl, feucht fast bis zur Mitte gerieft, grau, umbragrau, graubraun bis gelbbraun, radialstreifig zu blass bräunlichgrau bis graubeige oder fast weißlich aufhellend, feucht schmierig-klebrig und mehr oder weniger deutlich gelatinös, Huthaut abziehbar, alt mitunter schuppig aufbrechend, sehr dünnfleischig.
Lamellen jung fast rein weiß, bald hell grauweiß, relativ breit, etwas bauchig, bis 3 mm hoch, mäßig dichtstehend, fast etwas dicklich, nicht gegabelt, aber mit bis zu 5 Zwischenlamellen, am Stiel gerade angeheftet, alt meist ziemlich weit herablaufend, mit anfangs gleichfarbiger, bei älteren Exemplaren deutlich hellerer, glatter Schneide.
Stiel 2 bis 4 cm lang und 1-2 mm dick, meist wie der Hut gefärbt, zylindrisch und oft verbogen mit erweiterter Spitze, jung fein flockig bereift, später abwärts verkahlend und etwas glänzend. am Grund stark filzig vom Myzel und die Nadelstreu zusammenballend.
Fleisch durchgefärbt graubraun, Geruch schwach, etwas mehlartig, aber auch ohne Geruch vorkommend.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5,5-7,5 x 3,5-5 µm, elliptisch bis breit elliptisch, sehr fein körnig-stachelig, farblos; 2-sporige Formen haben Sporen von 11 x 7 µm.
Cheilozystiden flaschenförmig mit dickem Hals, bis 75 µm.
Bemerkungen:
Die Gattung Gamundia wurde aufgrund der stark abweichenden Sporenstruktur von Fayodia abgetrennt.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: V
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 209;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 28.2.