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Galerina hypnorum (Schrank : Fr.) Kühner 1935

Synonyme: Galerina decipiens A.H. Sm. & Singer

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae

Deutscher Name: Moos-Häubling

Vorkommen:
Gesellig in Moospolstern und auf morschen Strünken, allgemein verbreitet.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 1 (Karte 1065), in den westlichen Bundesländern in den gut kartierten Gebieten geschlossen verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 109 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 4-10 mm breit, jung halbkugelig bis glockig, später konvex, glatt, seidig matt, hygrophan, feucht orangebraun und fast bis zur Mitte durchscheinend gerieft, trocken hell ocker bis cremebeige und ungerieft, mit scharfem, glattem, jung von Velum weißlich bereiftem Rand, dünnfleischig.
Lamellen jung hell cremegelb, später ockerfarben, breit, am Stiel schmal angewachsen, mit fein weißflockiger Schneide.
Stiel 15-30 mm lang und 0,5-1 mm dick, zylindrisch, biegsam, voll bis hohl, hellbraun, jung auf ganzer Länge mit weißen Velumflöckchen bekleidet, bald verkahlend, an der Spitze weiß bepudert.
Fleisch hell ocker, mit schwach mehligem Geruch und mildem Mehlgeschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9-10,5 x 5-6,5 µm, elliptisch bis mandelförmig, schwach warzig, Sporenstaub ockerbraun. Cheilozystiden flaschenförmig bis spindelig.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 5, Nr. 415;
de Haan/Walleyn, Fungi non delineati, Pars XXIII, S. 13ff., 32;
Gulden in Funga Nordica, 1. Aufl., S. 792.