Synonyme: Galerina graminis (Velen) Kühner , Galerina laevis (Pers.) Singer
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae
Deutscher Name: Rasen-Häubling
Vorkommen:
Europa, Nordafrika, von Sommer bis Herbst auf Grasland, in Sanddünen, an Strassenrändern, zwischen Moosen und krautigen Pflanzen auf basenreichen Standorten.
Vorkommen am Ammersee:
Selten gemeldet, aber vermutlich häufiger.
In unserer Datenbank gibt es 6 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 5-15, selten bis über 20 mm breit, jung glockig bis konvex, dann konisch bis glockig, hygrophan, feucht gelbocker bis gelbbraun mit dunklerem Scheitel, breit durchscheinend gerieft, trocken cremegelb, Oberfläche vom Rand bis zur Mitte fein bereift (Lupe!).
Lamellen jung cremefarben, dann ocker, breit, am Stiel angewachsen, mit kurzem Zahn am Stiel.
Stiel 2-4 cm lang und 1-2,5 mm breit, schlank zylindrisch, graugelblich bis honigbraun. Basis etwas erweitert.
Fleisch gelblichbraun, mit schwachem, unspezifischem Geruch und mildem, bis leicht zusammenziehenden Geschmack.
Sporenpulver ockerbraun.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7-9,5 x 4-5 µm, elliptisch bis mandelförmig, rau bis schwach warzig, ohne Plage, blass gelbbraun.
Cheilozystiden bis 43 x 7 µm, flaschenförmig, kopfig (3-5 µm), mit ausgezogenem Hals. Pleurozystiden fehlend. Kaulozystiden kopfig, auf der gesamten Stiellänge verteilt, Pileozystiden vorhanden.
Bemerkungen:
Beleg: Mi 600 in HAL (Miersch in Halle)
Autor: Peter Karasch
Quelle / Literatur:
Breitenbach & Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 5, Nr. 416 als G. laevis;
Gulden, G. 2012 in FUNGA NORDICA: 890;