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Galerina fallax A.H. Sm. & Singer

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Gesellig in auf morschen Nadelholzstrünken, in Deutschland nur selten gemeldet.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 4-10 mm breit, jung halbkugelig bis glockig, später konvex, glatt, seidig matt, hygrophan, feucht orangebraun und fast bis zur Mitte durchscheinend gerieft, trocken hell ocker bis cremebeige und ungerieft, auch jung Velum nur sehr flüchtig oder fehlend, dünnfleischig.
Lamellen jung hell cremegelb, später ockerfarben, breit, am Stiel schmal angewachsen, mit fein weißflockiger Schneide.
Stiel 15-30 mm lang und 0,5-1 mm dick, zylindrisch, biegsam, voll bis hohl, hellbraun, jung auf ganzer Länge mit weißen Velumflöckchen bekleidet, bald verkahlend, an der Spitze weiß bepudert.
Fleisch hell ocker, mit schwach mehligem Geruch und mildem Mehlgeschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-9 x 5-6,5 µm, elliptisch bis mandelförmig, glatt, kalyptrat
Cheilozystiden flaschenförmig bis keulig, ohne Kopf.

Bemerkungen:
G. fallax ist der häufigeren G. hypnorum sehr ähnlich, hat jedoch kleinere Sporen und selbst bei jungen Fruchtkörpern ein sehr spärliches oder fehlendes Velum.

Autor: Peter Karasch

Rote Liste: R

Quelle / Literatur:
Gminder, A. 2010: Die Großpilze Baden-Württembergs Bd. 5: 318;
Gulden, G. 2012 in FUNGA NORDICA: 892;