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Galerina clavata (Velen.) Kühner 1935

Synonyme: Galerina heterocystis (G.F. Atk.) A.H. Sm. & Singer

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae

Deutscher Name: Großsporiger Häubling

Vorkommen:
Gesellig in feuchten Wiesen an moosreichen Stellen.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 1 (Karte 1057), in den westlichen Bundesländern zerstreut, in den gut kartierten Gebieten gebietweise häufig, so im Saarland, im südlichen Schwarzwald und zwischen Augsburg und München.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut, wenig kartiert.
In unserer Datenbank gibt es 10 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 8-18, selten bis über 20 mm breit, jung glockig bis konvex, dann konisch bis glockig, hygrophan, feucht ocker bis hell haselbraun mit dunklerem Scheitel, breit durchscheinend gerieft, trocken cremegelb, glatt, mit scharfem, fein gezähneltem Rand.
Lamellen jung cremefarben, dann ocker, breit, am Stiel angewachsen, mit schwach weißflockiger Schneide.
Stiel 3-8 cm lang und 1-2 mm dick, meist lang und schlank, zylindrisch, auf cremefarbenem bis hellgelblichem, später ockerlichem Grund von der Spitze her weißmehlig, abwärts schwach weißlich überfasert.
Fleisch gelblichbraun, mit schwachem, unspezifischem Geruch und leicht ranzigem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10,5-15 x 5,7-7,5 µm, elliptisch bis mandelförmig, schwach bis mäßig warzig, hellocker.
Sporenpulver ockerbraun.
Cheilozystiden flaschenförmig, kopfig mit ausgezogenem Hals. Pleurozystiden fehlend.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 5, Nr. 414;
de Haan/Walleyn, Fungi non delineati, Pars XXIII, S. 7ff., 31;
Gulden in Funga Nordica, 1. Aufl., S. 790.