Synonyme: Galerina vittiformis var. atkinsoniana (A.H. Sm.) Krieglst.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Gesellig an lichten, vor Austrocknung geschützten Stellen, gerne an Waldrändern zwischen tiefem Moos, oft zwischen Rhytidiadelphus squarrosus, gelegentlich auch bei Sphagnum nemoreum.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 1b (Karte 1094), in den westlichen Bundesländern sehr selten, nur im Schwarzwald häufiger.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet, aber selten kartiert.
In unserer Datenbank gibt es 12 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 5-11 mm breit, jung halbkugelig bis kegelig, bald breit konvex mit gerundetem Scheitel, nicht gebuckelt, sehr stark hygrophan, feucht lebhaft honigfarben und fast bis zum Scheitel durchscheinend gerieft, vom Rand und vom Scheitel her konzentrisch ausblassend und hell tonocker bis blass honigbraun werdend, völlig kahl und glatt, sehr dünnfleischig.
Lamellen hell honig-rostbraun, wie der Hut gefärbt, dicklich und etwas entfernt, meist mit 1-3 Zwischenlamellen, normal breit, nicht bauchig, um den Stiel ausgebuchtet, am Hutrand mit 12 Lamellen pro cm, davon 4 durchgehend, Schneide gleichfarbig und glatt, mitunter auch feinst flockig.
Stiel 15-20, gelegentlich bis 60 mm lang und bis 1 mm dick, zylindrisch, meist lang und schlank, leicht abrechend, wie der Hut gefärbt, an der Spitze, gelegentlich auch auf ganzer Länge bereift, ohne Velum.
Fleisch sehr brüchig, geruchlos oder mit schwachem, nicht mehlartigem Geruch.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9,7-11,5(-14) x 6-7 µm, mandelförmig, mitunter auch zitronenförmig, punktiert-rau.
Basidien 2- sporig, mitBasalschnalle.
Huthaut mit aus bauchigem Grund flaschenförmig ausgezogenen Pileozystiden.
Bemerkungen:
Die Art ist nur mikroskopisch zu bestimmen; von der sehr ähnlichen Galerina vittiformis nur anhand der Hutzystiden zu unterscheiden.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 5, Nr. 407.