Synonyme: Enteridium cinereum Schwein.
Systematik: Myxogastrea > Physarales > Physaraceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Weltweit verbreitet, aber in Deutschland anscheinend selten, auf verrottetem Stroh und Pflanzenresten.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, bisher nur von einem Fundort bekannt.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper (Aethalien) einzeln oder selten in kleinen Gruppen, flach polsterförmig mit kleinen Vertiefungen, meist langgestreckt und 6 bis 10, ausnahmsweise bis 15 cm lang, ca. 5 mm hoch, aus verschmolzenen, kaum erkennbaren Einzelnfruchtkörpern zusammengesetzt, weiß, auf einer weißen, häutig-netzigen, kalkhaltigen Unterschicht (Hypothallus) wachsend.
Cortex weiß, kalkreich, krustenartig, glatt bis rau, dauerhaft und zuletzt unregelmäßig abfallend.
Pseudocapillitium durchscheinend und mit Kalk durchsetzt.
Plasmodium milchigweiß
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10-12 x 14-17 µm, schwärzlich, eiförmig, dicht mit deutlich dunkleren Warzen besetzt, diese durch freie Grate mehr oder weniger vollständig netzig verbunden.
Capillitium aus durch mehr oder weniger netzige, durchscheinende Fäden verbundenen, unregelmäßig geformten Kalkknoten bestehend.
Bemerkungen:
Die Art unterscheidet sich von ähnlichen Arten der Gattung vor allem durch die gratig-netzigen Sporen.
Merkmale nach Neubert, verändert.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Neubert & al. (1995), Die Myxomyceten, Bd. 2, S. 208.