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Fibulomyces septentrionalis (J. Erikss.) Jülich

Synonyme: Athelia septentrionalis J. Erikss. , Leptosporomyces septentrionalis (J. Erikss.) Krieglst.

Systematik: Basidiomycota > Atheliales > Atheliaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Resupinat auf der Unterseite stark morscher Nadelhölzer, seltener auch an Laubholz, das ganze Jahr über, aber vorwiegend im Spätherbst, gilt als selten, vermutlich aber weiter verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Selten, nur im Norden des Gebietes.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper resupinat, leicht vom Substrat ablösbar, dünne, häutige, bis mehrere dm groß werdende Überzüge bildend, Oberfläche weiß, dann blass gelblich-ockerfarbig, selten auch mit leichtem Rosaton, glatt oder schwach meruloid-höckerig, trocken rissig, am Rand faserig und oft mit kleinen Rhizomorphen, frisch watteartig und sehr weich.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-6 x 1,5-2 µm, schmal elliptisch, farblos und glatt, oft einseitig verflacht, mit Jod nicht blau.
Basidien meist 4- sporig, 10-18 x 4-5 µm. Zystiden fehlend.
Hyphensystem monomitisch, alle Hyphen mit großen, auffallenden Schnallen.

Bemerkungen:
Von den zahlreichen weißen resupinaten Arten der Gattung Athelia und ähnlicher Gruppen nur mikroskopisch anhand der Sporenmaße und -form sowie fehlende Zystiden zu unterscheiden. Krieglsteiner stellt den Pilz zur Gattung Leptosporomyces.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: R

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 58;
Krieglsteiner, Z. Mykol. 57(1), S. 53.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner