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Fibulomyces mutabilis (Bres.) Jülich

Synonyme: Corticium mutabile Bres. , Leptosporomyces mutabilis (Bres.) Krieglst.

Systematik: Basidiomycota > Atheliales > Atheliaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Resupinat auf der Unterseite feucht liegender, meist noch berindeter Äste verschiedener Nadelbäume, vorwiegend im Spätherbst, auch auf Pflanzenreste übergehend, gilt als selten, bei gezielter Suche aber wahrscheinlich häufiger zu finden.

Vorkommen am Ammersee:
Selten, nur im Norden des Gebietes.
In unserer Datenbank gibt es 5 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper resupinat, sehr dünne, häutig-filzige, bis mehrere dm breite Überzüge bildend, jung weiß, alt hell cremefarben, glatt mit sehr feinem Subiculum, am Rand fein watteartig auslaufend und mitunter mit schwachen Rhizomorphen.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4-5 x 2-2,5 µm, elliptisch, farblos und glatt, mit Jod nicht blau.
Basidien keulig, 11-18 x 4 µm, 2- bis 4-sporig, mit Basalschnalle.
Zystiden fehlend.
Hyphensystem monomitisch, Hyphen mit Schnallen.

Bemerkungen:
Von Arten der Gattung Athelia und weiteren makroskopisch ähnlichen Sippen nur mikroskopisch anhand der Sporenmaße und der großen und auffällig Schnallen an den Septen zu unterscheiden. Krieglsteiner stellt den Pilz zur Gattung Leptosporomyces.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: D

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 57;
Krieglsteiner, Z. Mykol. 57(1), S. 53.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner