Vorkommen: Häufig und das ganze Jahr über auf totem, meist berindetem Fichtenholz (Picea abies), seltener an Weide (Salix), vorwiegend an Ästen und dünneren Zweigen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper fest mit dem Substrat verwachsen und feucht häutige, etwas wachsartige Überzüge von einigen cm bis dm Ausdehnung bildend, Oberfläche grauweißlich, matt, mehlig bestäubt, mitunter mit graubraunen Tönen, trocken etwas rissig und wie ein alter, vergrauender Kalkanstrich aussehend, am Rand deutlich abgegrenzt und mitunter dünn auslaufend. Trama nicht gelatinös, trocken spröde.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 12-18 x 5-8,5 µm, elliptisch bis walzenförmig, etwas würstchenförmig, farblos und glatt, mitunter mit körnigem Inhalt, vereinzelt auch mit Tropfen. Basidien ei- bis birnenförmig und längs septiert mit meist 4 Epibasidien.
Bemerkungen: Die Fruchtkörper lassen sich relativ leicht vom Substrat abreiben, hieran ist die Art von anderen weißen Rindenpilzen auf Nadelhölzern zu unterscheiden. Ähnliche Arten: Exidiopsis grisea ist gelatinös, alt zerfließend und wächst an Weißtanne (Abies alba), Exidiopsis effusa hat einen leicht rosafarbenen Ton und wächst an Laubhölzern. Weitere ähnlich gefärbte Rindenpilze sind seltener und nur mikroskopisch unterscheidbar.