Exidia saccharina Alb. & Schwein. : Fr. 1822
Systematik: Basidiomycota > Tremellales > Exidiaceae
Deutscher Name: Kandisbrauner Drüsling
Vorkommen:
An abgestorbenen Ästen verschiedener Nadelhölzer, meist an Kiefern (Pinus) oder Fichten (Picea). In Deutschland gebietsweise häufig, in Bayern selten gemeldet.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper jung knopfartig, dann zu unregelmäßigen bis hirnartig gelappten Sammelfruchtkörpern zusammenfließend, hell rötlichbraun bis kandisfarben und bis 3 cm breit werdend.
Fleisch gallertig-weich, trocken stark schrumpfend und zäh bis verhärtend.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9-13 x 3,5-5 µm, zylindrisch, etwas gebogen, farblos, zylindrisch gebogene, 8-9 x 4-4,5 µm große Sekundärsporen und stäbchenförmige, leicht gebogene, 5-7 x 1-2 µm messende Konidien bildend.
Basidien 4-sporig, 10-19 µm lang, mit Schnallen.
Bemerkungen:
Von ähnlichen braunen Arten auf Nadelholz durch die zusammenfließenden Fruchtkörper unterschieden. Tremella foliacea ist ähnlich, hat aber breit elliptische Sporen und kommt vorwiegend auf Laubholz vor.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. 2b/1, Die Nichtblätterpilze, S. 409;
Michael/Hennig/Kreisel, Handbuch für Pilzfreunde, Bd. 3, Nr. 198;
Abbildung: Schweiz. Zschr. Pilzk., Bd. 78(1), Titelfoto.
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Makroskopische Ansicht
Foto: Edmund Garnweidner -
Standort
Foto: Peter Karasch -
Makroskopische Ansicht
Foto: Peter Karasch -
Makroskopische Ansicht
Foto: Peter Karasch