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Eutypella quaternata (Pers. : Fr.) Rappaz 1987

Synonyme: Quaternaria persoonii Tul. , Quaternaria quaternata (Pers. : Fr.) J. Schröt.

Systematik: Ascomycota > Xylariales > Diatrypaceae

Deutscher Name: Vierfrüchtige Quaternaria

Vorkommen:
Das ganze Jahr über, fruchtend aber vorwiegend im Spätherbst, auf abgestorbenen, liegenden, meist armdicken Ästen der Rotbuche (Fagus sylvatica), überall häufig, aber wenig bekannt.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 152 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Pilz sich unter der Rinde frisch abgestorbener, dickerer, meist trocken liegender Rotbuchenäste entwickelnd und die darüberliegende Rindenschicht grau verfärbend, mitunter große, und bis meterlange Flächen umfassend. Stromalager klein, kaum über 2 mm breit, rundlich-kugelig, immer aus 4 Perithezien bestehend, die Rinde wulstartig durchbrechend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 13-21 x 2,3-3,5 µm, würstchenförmig, blass bräunlich.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Es gibt eine Reihe ähnlich aussehender Pyrenomyzeten. Quaternaria quaternata ist vor allem im Winter an der eigenartigen Graufärbung der umgebenden Rinde zu erkennen. Nach dem „Index of Fungi“ wird die Art neuerdings in der Gattung Eutypella geführt.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Cetto, Il funghi dal vero, Bd. 7, Nr. 3015;
Jahn, Pilze an Bäumen, Nr. 21;
Lanier/Joly/Bondoux/Bellemère, Mycologie et pathologie forestières, Bd. 1, S. 305f.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Mikroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch