Startseite

Erysiphe trifoliorum (Wallr.) U. Braun

Synonyme: Erysiphe martii Lév. , Erysiphe trifolii Grev. , Microsphaera trifolii (Grev.) U. Braun

Systematik: Ascomycota > Erysiphales > Erysiphaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland weit verbreitet auf verschiedenen Arten der Schmetterlingsblütler (Fabaceae).

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet auf verschiedenen Arten der Schmetterlingsblütlern (Fabaceae). Bisher von Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis), Hornklee (Lotus corniculatus), Rot-Klee (Trifolium pratense) und Bunter Kronwicke (Securigera varia) bekannt.
In unserer Datenbank gibt es 14 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Myzel als weißer mehlig-flockiger Belag an den Blättern ausgebildet, seltener auch am Stängel. Bei Reife werden regelmäßig kleine runde Fruchtkörper gebildet, welche jung gelblich oder bräunlich und später schwärzlich gefärbt sind.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 90-150 µm im Durchmesser. Die schlaffen hellbräunlichen Anhängsel (an der Spitze heller) entspringen äquatorial und sind an den Enden dichotom verzweigt. Sie können bis zu 6 (-12) mal so lang wie der Fruchtkörperdurchmesser sein. Pro Fruchtkörper werden 3-12 breit elliptische, sackförmige Schläuche ausgebildet, die meist 3-5-sporig sind. Die Sporen sind elliptisch, farblos und messen 15-30 x 10-16 µm.

Bemerkungen:
Makroskopisch ähneln sich die meisten Echten Mehltaupilze stark, weil ihnen allen die Ausbildung eines weißen Myzels gemein ist. Da der Großteil der Arten allerdings wirtsspezifisch ist, hilft für eine genaue Artansprache der Pilze die Kenntnis des parasitierten Wirtes.
Die Verwechslungsart ist Erysiphe pisi DC., deren Anhängsel im Vergleich mit bis zu 3 mal so lang wie der Fruchtkörperdurchmesser kürzer sind.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Braun & Cook (2012): 515

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse