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Erysiphe polygoni DC. 1805

Systematik: Ascomycota > Erysiphales > Erysiphaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland verbreitet auf verschiedenen Arten der Knöterichgewächse (Polygonaceae).

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut auf Vogel-Knöterich (Polygonum aviculare), aber selten kartiert. Wohl übersehen.
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Myzel als weißer flockiger Belag beiderseits der Blätter ausgebildet. Bei Reife werden kleine runde Fruchtkörper gebildet, welche jung gelblich oder bräunlich und später schwärzlich gefärbt sind.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 85-140 µm im Durchmesser. Die zahlreichen braunen Anhängsel sind selten verzweigt und werden nicht mehr als 1,5 mal so lang wie der Fruchtkörperdurchmesser. Pro Fruchtkörper werden 3-10 breit elliptische, sackförmige Schläuche ausgebildet, die 3-4-sporig sind. Die Sporen sind elliptisch, farblos und messen 20-30 x 10-16 µm.

Bemerkungen:
Makroskopisch ähneln sich die meisten Echten Mehltaupilze stark, weil ihnen allen die Ausbildung eines weißen Myzels gemein ist. Da der Großteil der Arten allerdings wirtsspezifisch ist, hilft für eine genaue Artansprache der Pilze die Kenntnis des parasitierten Wirtes.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Braun & Cook (2012): 403f

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse