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Erysiphe penicillata (Wallr.) Link

Systematik: Ascomycota > Erysiphales > Erysiphaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland verbreitet auf Schwarz-Erle (Alnus glutinosa), auch auf anderen Erlen vorkommend

Vorkommen am Ammersee:
Selten auf Schwarz-Erle (Alnus glutinosa), bisher nur wenig kartiert.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Myzel als weißlicher zarter Belag oberseits der Blätter ausgebildet. Bei Reife werden häufig kleine runde Fruchtkörper gebildet, welche jung gelblich oder bräunlich und später schwärzlich gefärbt sind und sich vor allem auf der Blattunterseite befinden. Sie sind sehr klein, aber zahlreich vorhanden.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Die Fruchtkörper sind 80-120 µm im Durchmesser und die wenigen hyalinen Anhängsel sind steif und an den Enden mehrfach verzweigt. Sie sind nur wenig länger als der Fruchtkörperdurchmesser. Pro Fruchtkörper werden 3-6 breit elliptische, sackförmige Schläuche ausgebildet, die 6-8-sporig sind. Die Sporen sind elliptisch, farblos und messen 15-28 x 9-17 µm.

Bemerkungen:
Makroskopisch ähneln sich die meisten Echten Mehltaupilze stark, weil ihnen allen die Ausbildung eines weißen Myzels gemein ist. Da der Großteil der Arten allerdings wirtsspezifisch ist, hilft für eine genaue Artansprache der Pilze die Kenntnis des parasitierten Wirtes.
Der Pilz ist eindeutig durch seine kleinen Fruchtkörper und das sehr zarte Myzel zu erkennen.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Braun & Cook (2012): 492

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse