Synonyme: Microsphaera divaricata (Wallr.) Lév.
Systematik: Ascomycota > Erysiphales > Erysiphaceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland zerstreut auf Faulbaum (Frangula alnus).
Vorkommen am Ammersee:
Selten auf Faulbaum (Frangula alnus). Vielleicht weiter verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Myzel als dünner weißlicher Belag beiderseits der Blätter ausgebildet. Meist werden die jungen Sprossspitzen oder Stockausschläge befallen. Bei Reife werden selten kleine runde Fruchtkörper gebildet, welche jung gelblich oder bräunlich und später schwärzlich gefärbt sind.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Die Fruchtkörper sind 80-110µm im Durchmesser und die 4-12 meist äquatorial angeordneten hyalinen Anhängsel sind an den Enden mehrfach dichotom verzweigt und an der Basis bräunliche gefärbt. Sie sind 3 bis 5 mal so lang wie der Durchmesser der Fruchtkörper. Pro Fruchtkörper werden 3-7 breit elliptische, sackförmige Schläuche ausgebildet, die 3- bis 6-sporig sind. Die Sporen sind farblos und messen 16-23 x 9-13 µm.
Bemerkungen:
Makroskopisch ähneln sich die meisten Echten Mehltaupilze stark, weil ihnen allen die Ausbildung eines weißen Myzels gemein ist. Da der Großteil der Arten allerdings wirtsspezifisch ist, hilft für eine genaue Artansprache der Pilze die Kenntnis des parasitierten Wirtes.
Autor: Julia Kruse
Quelle / Literatur:
Braun & Cook (2012): 456f