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Erysiphe astragali DC.

Synonyme: Microsphaera astragali (DC.) Trevis. , Trichocladia astragali (DC. ex Mérat) Neger

Systematik: Ascomycota > Erysiphales > Erysiphaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland weit verbreitet auf der Bärenschote.

Vorkommen am Ammersee:
Bisher selten auf der Bärenschote (Astragalus glycyphyllos) bekannt.
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Myzel als weißer mehlig-flockiger, dichter Belag an den Blättern ausgebildet, seltener auch am Stängel. Bei Reife werden regelmäßig kleine runde Fruchtkörper gebildet, welche jung gelblich oder bräunlich und später schwärzlich gefärbt sind.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 80-155 µm im Durchmesser. Die schlaffen hellbräunlichen Anhängsel (an der Spitze heller) entspringen äquatorial und sind an den Enden dichotom verzweigt. Sie können bis zu 2 (-12) mal so lang wie der Fruchtkörperdurchmesser sein. Pro Fruchtkörper werden 5-14 breit elliptische, sackförmige Schläuche ausgebildet, die meist 3- bis 5-sporig sind. Die Sporen sind elliptisch, farblos und messen 18-26 x 10-16 µm.

Bemerkungen:
Makroskopisch ähneln sich die meisten Echten Mehltaupilze stark, weil ihnen allen die Ausbildung eines weißen Myzels gemein ist. Da der Großteil der Arten allerdings wirtsspezifisch ist, hilft für eine genaue Artansprache der Pilze die Kenntnis des parasitierten Wirtes.
Die Verwechslungsart ist Erysiphe pisi DC., deren Anhängsel im Vergleich mit bis zu 3 mal so lang wie der Fruchtkörperdurchmesser kürzer sind.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Braun & Cook (2012): 434

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse