Vorkommen: Sommer bis Herbst; in Deutschland zerstreut auf verschiedenen Arten der Gattung Hahnenfuß (Ranunculus), Hauptwirt ist der Kriechende Hahnenfuß (Ranunculus repens).
Vorkommen am Ammersee: Selten auf Gebirgs-Hahnenfuß (Ranunculus breyninus Crantz). Bisher nur ein einziger Fund von der "Goaslweide" am Hartschimmelhof.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Teleomorphe (sexuell): Pilzlager als weiße, später gelbliche rundliche bis längliche Pusteln von bis zu 4 mm Durchmesser in den Blättern und Stängeln. Diese Anschwellungen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein - kleine Erhebungen oder große Gallen. Die Flecken scheinen im Durchlicht dunkel durch. Anamorphe (asexuell): Entylomella eburnea (J. Schröt.) Cif. bildet einen weißen Rasen auf den Flecken.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Teleomorphe: Die Sporen sind kugelig bis ellipsoidisch, dickwandig, durchsichtig und messen 10-25 µm im Durchmesser, oftmals gehäuft. Anamorphe: Konidien durchsichtig, einzellig, spindelig, 40-50 x 1,5-2 µm.
Bemerkungen: Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Viele Arten dieser Gruppe stehen auf der Roten Liste oder sind verschollen.