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Entoloma speculum (Fr.) P. Kumm. 1872

Synonyme: Rhodophyllus speculus (Fr.) Quél.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Entolomataceae

Deutscher Name: Blasser Rötling

Vorkommen:
In feuchten, meist humusreichen Laubwäldern, in ganz Europa verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 9 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 4 cm breit werdend, jung konvex, dann flach, meist mit niedrigem und breitem Buckel, jung mit eingerolltem, mitunter durchscheinend gerieftem Rand, schwach hygrophan, feucht weiß bis blass graufleckig, etwas klebrig, trocken schmutzig weiß.
Lamellen mäßig entfernt, um den Stiel ausgebuchtet, sichelförmig bis schwach bauchig, jung weiß, dann rosa mit gleichfarbiger, unregelmäßiger Schneide.
Stiel bis 7 cm lang und 6 mm breit, lang und schlank, zylindrisch mit mitunter verbreitertem Grund, Spitze bereift-flockig, abwärts silbrig längsfaserig gestreift mit weißfilzigem Grund.
Fleisch dünn, brüchig, weiß, im Schnitt mit schwachem bis deutlichem Mehlgeruch und mehlig-ranzigem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9-12,5 x 7,5-10 µm, 5- bis 8-eckig.
Cheilozystiden fehlend.
Schnallen häufig.
Pigment mehr oder weniger fehlend, intrazellulär.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Der Alkalische Rötling, Entoloma rhodopolium var. nidorosum, unterscheidet sich durch etwas dunklere, trocken nicht weiße Hutfarbe und den starken alkalischen Geruch.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: R

Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 94.53;
Noordeloos, Fungi Europaei, Bd. 5, Entoloma, S. 150.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner