Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut bis 11 cm breit werdend, jung glockig-konvex, bald ausgebreitet und stark flatterig verbogen, mitunter mit schwacher Papille, etwas hygrophan, feucht graubraun und gelegentlich auf bis 1/3 durchscheinend gerieft, trocken hell grau mit bräunlichem Einschlag, kahl und etwas glänzend, auch fein radial gefurcht oder gestreift, Rand nach unten gebogen und am Saum nicht selten ca. 2 mm überstehend hochgeschlagen, alt gelegentlich einreißend. Lamellen jung fast weiß bis hell graubraun, dann satt lachsrosa, am Stiel ausgebuchtet, gerade angewachsen oder etwas herablaufend, ziemlich dichtstehend und eher dünn, aber sehr breit, häufig wellig verbogen, Schneide wellig, glatt bis grob gesägt und schon jung deutlich heller. Stiel 6 bis 12 cm lang und 4-12 mm dick, zylindrisch, sehr kräftig und festfleischig, rein weiß und fein längsrillig, nur an der Spitze schwach kleiig-mehlig, sonst mehr oder weniger kahl, am Grund unterschiedlich lang zuspitzend verjüngt und oft etwas verbogen, auch gekniet, Länge im Verhältnis zur Hutbreite stark variierend. Fleisch weißlich, mit schwachem bis sehr starkem, nitrösem Geruch.
Bemerkungen: Der Typus hat einen meist im Verhältnis zum Hut breiteren und kürzeren Stiel, einen ziemlich großen, oft stark flatterig verbogenen Hut und einen nur schwach nitrösen Geruch. Eine Reihe weiterer, teilweise recht seltener Rötlinge, deren Abgrenzung Schwierigkeiten bereiten kann, ist meist stärker hygrophan und wächst an anderen Standorten.