Synonyme: Rhodophyllus nitidus (Quél.) Quél.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Entolomataceae
Deutscher Name: Stahlblauer Rötling
Vorkommen:
Im Sommer und Herbst in Nadel- und Mischwäldern, meist auf bodensauren Standorten oder auf Nadelstreu über Kalk, in ganz Europa verbreitet.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 208 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut meist 2-4 cm breit werdend, konisch bis glockig, dann konvex mit breitem und niedrigem Buckel und jung eingerolltem Rand, nicht hygrophan und nicht bereift, dunkel graublau mit oft schwarzblauem Scheitel, seidig glänzend, mitunter schwach radial gestreift.
Lamellen mäßig entfernt, ausgebuchtet angewachsen, jung weiß, dann rosa mit gleichfarbiger und glatter Schneide.
Stiel 3-10 cm lang und bis 5 mm dick, zylindrisch, am Grund mitunter verschmälert oder wurzelnd, etwas blasser als der Hut gefärbt, gegen den Grund oft gelblich, faserig gestreift, mitunter gedreht.
Fleisch unter der Huthaut und in der Stielrinde blau, sonst weiß, mit schwachem, mehl- oder rettichartigem Geruch und mildem Geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7-8,5 x 6-7,5 µm, schwach 5- bis 8-eckig, dünnwandig.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: V
Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 94.91;
Noordeloos, Fungi Europaei, Bd. 5, Entoloma, S. 116ff.