Entoloma infula var. chlorinosum (Arnolds & Noordel.) Noordel.
Synonyme: Entoloma chlorinosum Arnolds & Noordel.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Entolomataceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Einzeln und in Gruppen in nährstoffarmen Offenlandbiotopen (Halbtrockenrasen, Wacholderheiden, Streuwiesen und Feuchtwiesen mit Sphagnum) zwischen Juli und November.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, bislang nur ein Nachweis in einem beweideten, nährstoffarmen Halbtrockenrasen.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 10 bis 20 mm breit werdend, jung halbkugelig, später breit konvex, stets mit sehr kleinem, spitzlichem Buckel, hygrophan, feucht graubraun, trocken etwas heller, feucht am Rand schwach durchscheinend gerieft, dünnfleischig, trocken etwas seidig glänzend, aber nicht faserig.
Lamellen jung weiß, cremerosa bis fleischrosa anhängig von der Sporenreife, um den Stiel ausgebuchtet angeheftet, mäßig dichtstehend, ziemlich breit.
Stiel 2 bis 4 cm lang und an der Spitze 1-1,5 mm dick, dunkel graubraun und kahl.
Fleisch graubraun, mit deutlichem chlorartigem Geruch als wichtigstes Unterscheidungsmerkmal zur Hauptart.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7-10 x 5-7 µm, heterodiametrisch mit 5-7 Ecken.
Schnallen vorhanden.
Autor: Peter Karasch
Quelle / Literatur:
Fungi Europaei 5, Noordeloos, Entoloma, S. 290.
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 94.56 A.
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Makroskopische Ansicht
Foto: Edmund Garnweidner