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Entoloma griseocyaneum (Fr.) P. Kumm. 1871

Synonyme: Rhodophyllus griseocyaneus (Fr. : Fr.) Quél.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Entolomataceae

Deutscher Name: Flockenschuppiger Zärtling

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 9 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 15-50 mm breit, glockig oder halbkugelig, alt leicht konvex, am Scheitel etwas genabelt oder stumpf, nicht selten leicht niedergedrückt, nicht hygrophan und nicht durchscheinend gerieft, blass gelbbraun bis dunkel sepia oder rotbraun, auf ganzer Fläche fein filzig gestreift, alt deutlicher radial faserschuppig und am Scheitel oft grob aufgeschuppt.
Lamellen mäßig entfernt bis ziemlich dichtstehend, um den Stiel tief ausgebuchtet bis fast frei, selten breit angewachsen, jung weiß, dann rosa mit glatter, gleichfarbiger Schneide.
Stiel 4-12 cm lang und bis 2-6 mm dick, zylindrisch oder flachgedrückt und längsgrubig, blass himmelblau, blaugrau oder violettlich, dicht silbrig längsstreifig, mit weißem oder gelblich filzigem Grund.
Fleisch geruch- und geschmacklos.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9-13,5 x 6,5-8 µm, ziemlich unregelmäßig 5- bis 9-eckig.
Lamellenschneide fertil.
Cheilozystiden fehlend.

Bemerkungen:
Unterscheidet sich von ähnlichen Arten durch nicht sterile Lamellenschneide, fehlende Cheilozystiden, nicht durchscheinend gerieften Hut und hellere Hut- und Stielfarben sowie fehlenden Geruch.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: 3

Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 94.115;
Noordeloos, Fungi Europaei, Bd. 5, Entoloma, S. 548; Abbildung Tf. 63, S. 701.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch