Synonyme: Trichopilus elodes (Fr.) P.D. Orton
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Entolomataceae
Deutscher Name: Heide-Rötling
Vorkommen:
Nur in Mooren, meist an nassen Stellen zwischen Sphagnum. Die Art ist bei uns selten und wurde u.a. im Wildmoos bei Gilching und von Einhellinger in einigen oberbayerischen Mooren gefunden.
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 11 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 5 cm breit werdend, konvex bis niedergedrückt, selten auch gebuckelt, Rand oft etwas gefurcht-wellig, feucht dunkel graubraun, fast schwarz, radial runzelig, fein faserig, glänzend, dünnfleischig und gebrechlich.
Lamellen jung grau, dann etwas braungrau, breit, um den Stiel bauchig, dicklich und entfernt, Schneide etwas unregelmäßig querwellig.
Stiel bis 6 cm lang und an der Spitze und am Grund bis 11 mm dick, zylindrisch, meist flachgedrückt, längsseidig, sehr gebrechlich, dunkel rußgrau, am Grund weißlich.
Fleisch grau, sehr gebrechlich, mit starkem Mehlgeruch.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10 x 7 µm.
Zystiden sehr schmal und schlank, spärlich.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: 2
Quelle / Literatur:
Einhellinger, Ber. Bayer. Botan. Ges. Bd. 48, S. 117 (als Rhodophyllus helodes);
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 94.161;
Noordeloos, Fungi Europaei, Bd. 5, Entoloma, S. 402.