Synonyme: Entoloma conferendum var. rickenii (Romagn.) Bon & Courtec. , Entoloma rickenii (Romagn.) Courtec. , Entoloma staurosporum (Bres.) Horak , Nolanea staurospora Bres. , Rhodophyllus rickenii Romagn. , Rhodophyllus staurosporus (Bres.) J.E. Lange
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Entolomataceae
Deutscher Name: Kreuzsporiger Glöckling
Vorkommen:
Häufig in Fichtenwäldern zwischen Nadelstreu, in Moorwäldern zwischen Sphagnum, seltener auch auf Wiesen und in Flachmooren zwischen Pfeifengras (Molinia), oft schon in der Vorsaison.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 89 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 32 mm breit werdend, breit kegelig-glockig, unregelmäßig verbogen mit deutlicher Papille, dunkel graubraun mit etwas hellerem, auf 1/3 Hutbreite gerieftem Rand, Randzone etwas gekerbt oder einreißend, dünnfleischig und ziemlich gebrechlich.
Lamellen jung hell bräunlichgrau, fast weiß, später mit rosa Schein, mäßig dichtstehend, ziemlich dick, normal breit, meist mit 3 Zwischenlamellen, um den Stiel mehr oder weniger frei, sehr tief ausgebuchtet, Schneide ziemlich scharf, deutlich uneben, etwas ausgefressen-gesägt, aber kaum heller.
Stiel bis 60 mm lang und an der Spitze bis 4, am Grund bis 7 mm dick, zylindrisch, gegen den etwas knollig verdickten, weißfilzigen Grund allmählich erweitert, hell graubraun und längsstreifig seidig glänzend, etwas verdreht, ziemlich brüchig, hohl.
Fleisch mit starkem Geruch nach frischen Gurken, nicht ranzig.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9 x 6 µm, meist viereckig, oft quadratisch, aber auch kreuzförmig.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: D
Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 94.55;
Noordeloos, Fungi Europaei, Bd. 5, Entoloma, S. 374.