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Entoloma cetratum (Fr. : Fr.) M.M. Moser 1978

Synonyme: Nolanea majalis Velen.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Entolomataceae

Deutscher Name: Scherbengelber Rötling

Vorkommen:
Häufig in Laub- und Nadelwäldern zwischen Moosen und auf Heiden, auch zwischen Sphagnum, in den Alpen bis zur Waldgrenze, in ganz Europa weit verbreitet und häufig.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet, im Rückgang.
In unserer Datenbank gibt es 66 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 5 bis 40 mm breit werdend, konisch, glockig oder halbkugelig und etwas eingerollt, später konvex mit flachem Rand, mitunter mit schwacher Papille und wenig niedergedrückt, hygrophan, feucht fast bis zum Scheitel durchscheinend gerieft, blass ocker, gelbbraun oder blass rötlichbraun, stark ausblassend, kahl und glatt, trocken stark glänzend.
Lamellen mäßig entfernt, um den Stiel fast frei, ausgebuchtet oder angewachsen, etwas bauchig, jung ockergelb, dann rosa mit gleichfarbiger, glatter oder etwas welliger Schneide.
Stiel 2 bis 9 cm lang und bis 3 mm dick, sehr lang, zylindrisch, mitunter am Grund verbreitert und grubig vertieft, etwas heller als der Hut gefärbt, stark silbrig längsfaserig, gelegentlich verdreht, Spitze bereift, am Grund weißfilzig.
Fleisch blass, geruchlos oder mit sehr schwachem Mehlgeruch, Geschmack mild oder etwas ranzig-mehlig.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9,5-14 x 7-9,5 µm, 5- bis 8-eckig.
Basidien zweisporig. Cheilozystiden fehlend.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 94;
Noordeloos, Fungi Europaei, Bd. 5, Entoloma, S. 270.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch