Systematik: Ascomycota > Xylariales > Diatrypaceae
Deutscher Name: Eichen-Eckenscheibchen
Vorkommen:
Rasig, mitunter größere Flächen überziehend, an abgestorbenen, berindeten Ästen auf Eiche (Quercus), selten auch an Weidenarten (Salix), fruchtend nur vom Winter bis Frühling, ziemlich verbreitet.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 2 (Karte 482), in Deutschland in den gut kartierten Gebieten verbreitet und häufig.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 32 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper aus einem braunschwarzen, innen weißlichen, rundlich-eckigen bis länglichen, kissen- bis kegelförmigen, oft halb von der aufgesprengten Rinde verdeckten, kaum über 2 mm breiten und von 0,4-0,6 mm breiten, kaum sichtbaren, warzigen Perithezienmündungen besetzten Stroma bestehend.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7-8 x 2 µm, würstchenförmig, meist fast halbkreisförmig gebogen, hell bräunlich, glatt, mitunter mit 2 Tropfen.
Schläuche mit zahlreichen Sporen.
Bemerkungen:
Die Gattung Diatrypella unterscheidet sich von anderen Gattungen durch die vielsporigen Schläuche. Von ähnlichen Diatrypella-Arten lässt sich der Pilz sicher nur anhand der halbkreisförmigen Sporenform abgrenzen.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 359.