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Diatrypella favacea (Fr.) Ces. & De Not. 1863

Systematik: Ascomycota > Xylariales > Diatrypaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Gesellig und scharenweise vom Spätherbst bis zum Frühjahr auf abgestorbenem, berindetem Holz von Birke (Betula) und Erle (Alnus), allgemein verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig, aber wenig beachtet.
In unserer Datenbank gibt es 105 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper ein 2-4 mm breites, rundlich-längliches und durch die Rinde hervorbrechendes, kissenförmiges Stroma bildend; im inneren graulich, an der Spitze von den durchbrechenden Ostiolen oft etwas rau. Außenkruste sehr hart; Perithezien ca. 0,75 mm im Durchmesser, rundlich und schwarz, in die Oberfläche des Stromas eingesenkt.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-6 x 1 µm, würstchenförmig.
Schläuche zylindrisch-keulig, ca. 120 x 12 µm, in der Mitte oft verdickt, sehr zahlreiche Sporen enthaltend.

Bemerkungen:
Die Gattung Diatrypella ist durch die zylindrisch-keuligen Schläuche mit sehr zahlreichen Sporen gekennzeichnet.
Ähnliche Arten: Diatrypella quercina hat größere Sporen und wächst ausschließlich an berindeten Eichenästen (Quercus).

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Dennis, British Ascomycetes, S. 337.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner