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Diatrype flavovirens (Pers. : Fr.) Fr. 1849

Synonyme: Eutypa flavovirens (Pers. : Fr.) Tul. , Sphaeria flavovirens Pers. , Valsa flavovirens (Pers. : Fr.) Nitschke

Systematik: Ascomycota > Xylariales > Diatrypaceae

Deutscher Name: Gelbgrüner Krustenkugelpilz

Vorkommen:
Auf abgestorbenen, berindeten oder entrindeten, Ästen verschiedener Laubhölzer, vorwiegend an Hasel (Corylus avellana) oder Eiche (Quercus), ziemlich selten.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 11 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper aus einem schwarzen, harten, höckerig-warzigen, wenige mm bis mehrere cm Ausdehnung erreichenden, krustigen, bis 1 mm dicken Stroma bestehend. Stromalager im Innern lebhaft grüngelb. Perithezien winzig, bis 0,5 mm breit, schwarz, ihre Mündungen recht eng und kaum sichtbar.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen würstchenförmig, glatt, farblos bis schwach bräunlich, 6-8 mm lang und 2-2,5 mm breit.
Schläuche 8-sporig, im Bereich der Sporen auffällig verdickt, mit Jod nicht blau.
Paraphysen anscheinend fehlend.

Bemerkungen:
Die Art ist an der beim Anschneiden des Stromas sichtbaren grüngelben Färbung leicht von zahlreichen anderen, sonst ähnlich aussehenden Krustenpilzen zu unterscheiden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 354.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner