Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 6-16 mm breit, jung halbkugelig, dann konvex, hygrophan, feucht dattel- bis dunkel ockerbaun und schmierig glänzend, Huthaut elastisch, abziehbar, trocken cremebeige, matt, feucht auf 1/3 durchscheinend gerieft, am scharfem Rand jung mit weißen Velumresten behangen, dünnfleischig. Lamellen jung cremefarben, später hell zimtbraun bis purpurbraun, breit, am Stiel breit angewachsen mit fein flockiger Schneide. Stiel 2-4 cm lang und 1-2,5 mm dick, zylindrisch, mit schwach knolligem Grund, voll und starr, auf rot- bis schwarzbraunem Grund auf ganzer Länge weißlich faserschuppig. Fleisch cremefarben bis graubraun, mit porlingsartigem Geruch und etwas bitterem, würzigem Geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 5-7-7,5 x 3,5-4,6 µm, in Frontansicht bis 5,9 µm breit, rhombisch bis mitraförmig, in Seitenansicht elliptisch bis mandelförmig, glatt, dickwandig, gelbbraun, mit Keimporus. Sporenpulver braunviolett. Basidien keulig, 4-sporig. Cheilozystiden spindelig bis flaschenförmig, an der Spitze mitunter mit blasigen Ausscheidungen. Pleurozystiden fehlend.
Bemerkungen: Von ähnlichen Arten ohne blaugrüne Farben mit dunkel- bis schwarzbraunen Lamellen durch die über 10 µm langen, rhombisch-linsenförmigen, dickwandigen Sporen mit Keimporus unterschieden. Makroskopisch kaum von benachbarten Arten abgrenzbar.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 450 (als Psilocybe rhombispora); Noordeloos, Fungi Europaei 13, Strophariaceae s. l., S. 198ff.; Ryman/Holmåsen, Pilze, S. 452 (als Psilocybe rhombispora).