Vorkommen: Auf ruderal beeinflussten, feucht-schattigen Waldböden, meist bei Laubbäumen, selten. Im Atlas der Großpilze Deutschlands (West) nicht von Cystolepiota hetieri unterschieden.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut bis über 5 cm breit werdend, jung kegelig-glockig mit eingebogenem Rand, alt breit gewölbt und in der Mitte oft gebuckelt, jung fast weiß, später hell strohfarben bis creme fleckend, auf ganzer Fläche mit groben körnig-kleiigen Flocken bekleidet, alt fleckenweise verblassend, jung zwischen Stiel und Lamellen mit einem aus kleiigen Flocken bestehenden, häutigen Ring, ganz alt am Rand auch gekerbt. Lamellen hellbraun, alt ziemlich dunkel erdgrau werdend, um den Stiel tief ausgebuchtet, mäßig breit, bis 9 mm breit bei 19 mm Länge und 1 mm Hutfleischdicke, etwas bauchig, dünn und dichtstehend, Schneide scharf, gleichfarbig und glatt. Stiel bis 10 cm lang und an der Spitze bis 5, am Grund bis über 10 mm dick, lang und schlank, mit keulig-knolligem Grund, stark strohfarben kleiig, oben mit einer aus kleiigen Flöckchen bestehenden Ringzone, darüber mehr oder weniger kahl, sehr gebrechlich, hohl. Fleisch in der Stielrinde dunkelbraun, sonst mehr oder weniger weiß, mit unangenehmem Geruch, etwas schirmlingsartig, aber nicht nach Leuchtgas, frisch mehr oder weniger geruchlos.
Bemerkungen: Wird bei Breitenbach/Kränzlin mit Cystolepiota hetieri synonymisiert; die dort unter Nr. 212 abgebildete Cystolepiota spec. kommt Cystoderma adulterina im Aussehen sehr nahe, hat aber nach Angaben der Autoren abweichende Sporenmaße.