Synonyme: Cyathus campanulatus (With.) Corda , Cyathus sericeus Schaeff. , Cyathus vernicosus DC.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Agaricaceae
Deutscher Name: Bleigrauer Topf-Teuerling
Vorkommen:
Ziemlich selten auf sandigen, kalkhaltigen Böden, auch auf Pflanzenresten und Holz, meist gesellig wachsend.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 1a (Karte 217), in den westlichen Bundesländern zerstreut mit großen Lücken und auffallenden Häufungen in den gut kartierten Gebieten.
Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 9 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 10-15 mm hoch und fast ebenso breit, jung ei- bis walzenförmig, später kreiselförmig bis trichterig mit nach außen gebogenem Rand, jung vollständig von der Exoperidie umschlossen, reif oberseits abgeflacht mit weißlichem, häutigem Deckel (Epiphragma), dieser später aufreißend und die gesamte Öffnung freigebend. Außenseite 3-schichtig, angedrückt filzig bis fast kahl, ocker- bis graubraun, Innenseite grauweißlich bis grau, glatt und gegen den Rand etwas wellig, am Grund des Bechers mit ca. 10 graubraunen, linsenförmigen, 2-2,5 mm großen Peridiolen, welche die Sporen enthalten und an einem feinen Faden nabelschnurartig angeheftet sind.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9-12 x 5,5-7 µm, elliptisch, jung dickwandig, farblos und glatt.
Haare der Außenseite farblos bis gelblich, glatt und dickwandig mit keuligen bis spindeligen Enden.
Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Crucibulum laeve unterscheidet sich durch stachelige Haare an der Außenseite der Fruchtkörper, die übrigen Cyathus-Arten durch die innen gestreiften Becher.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 494.