Synonyme: Helotium aciculare (Bull.) Pers.
Systematik: Ascomycota > Helotiales > Helotiaceae
Deutscher Name: Dünnstieliger Helmkreisling
Vorkommen:
Gesellig und oft scharenweise auf morschem, oft vergrabenem Laubholz und an Strünken, vorwiegend an Eichen (Quercus); erst im Herbst erscheinend und mitunter bis Dezember aushaltend; ziemlich verbreitet.
Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 1-3 mm breit, rein weiß, alt schwach graulich bis bräunlich werdend, jung kreiselförmig, dann deutlich gestielt mit kissenförmigem Hut, glatt, am Rand mitunter etwas nach unten gebogen.
Stiel zylindrisch, 2-10 mm lang.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 15-20 x 4-5 µm, unregelmäßig spindelig, farblos und glatt, ohne Tropfen, mitunter einfach septiert.
Schläuche 8- sporig, mit Jod nicht blau.
Paraphysen fädig, septiert, gegen die Spitze schwach verdickt.
Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Von ähnlichen, meist aber dunkler gefärbten Vertretern benachbarter Gattungen durch den kissenförmigen Hut und fehlende Jodreaktion unterschieden.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 179.